Australienrundreise Ostküste / Süden / Westküste Teil 4 ab Derby

Das ist der Teil 4 unserer Rundreise.

Am 25.09. Ist das Auto total nass. Es tropft überall vom Dach und drinnen ist auch alles beschlagen. Wir fahren mit Sonnenaufgang um 5.45 Uhr los nach Derby.

An der Kreuzung zur Hauptstraße stehen Müllcontainer, da entsorgen wir erstmal unseren Müll. Etwas weiter wird es dann so nebelig dass wir fast nichts mehr sehen. Es bessert sich zum Glück schnell wieder.
Dann stoßen wir wieder auf den Great Northern HWY, der von Port Hedland nach Derby führt.
Hier sehen wir wieder viele Kängurus, eins läuft natürlich wieder genau vor dem Auto über die Strasse.
Ca. 85 km vor Derby gibt es dann – wo man auch hinschaut – nur Termitenhügel. Zwar meist kleine, aber unzählige!
Am Willare Bridge Roadhouse
gibt es erstmal Frühstück. Kaffee holen wir uns und Baguettebrötchen schmieren wir schnell selber. Die sind ja total verrückt hier! Jeglicher Sprit kostet 1,89 $. Das übertrifft alles bei weitem, was ich wir bisher hatten, selbst an Roadhäusern. Hoffentlich wird das in Derby nochmal besser.
Hier gibt es jetzt jede Menge Flaschenbäume.

Kurz hinter dem Roadhouse führt der Great Northern HWY weiter Richtung Fitzroy Crossing, wir fahren aber weiter den Derby HWY nach Derby.
7 km südlich von Derby wächst der angeblich 1500 Jahre alte Boab Prison Tree mit einem Durchmesser von gut 14 m. Auf dem Weg ins Gefängnis nach Derby nutzten früher Polizisten den hohlen Stamm des großen Flaschenbaums als Übernachtungszelle.

Hier nisten auch wieder Bienen.

Direkt danach geht die Gibb River Road ab, die wir gleich zu den Nationalparks fahren müssen.
Wir fahren erstmal zum Meer, es ist Ebbe. Hier sehen wir einige Wasservögel

und Schlammspringer.

Die sind aber klein, gegenüber denen, die wir von Singapur kennen! Das hatten wir uns etwas schöner hier vorgestellt, aber vielleicht ist es das ja auch zu anderen Zeiten.
Wir fahren erstmal tanken. Diesel ist hier 45 Cent günstiger, als am Roadhouse.
Wir kaufen auch nochmal ein Viertel Wassermelone. Etwas Frisches ist immer klasse bei diesen Temperaturen – es ist 10 Uhr und es sind schon 34 Grad.
Jetzt fahren wir wieder zu der Kreuzung, wo die Gibb River Road abgeht.
Nach 30 km sind plötzlich zwei Radfahrer vor uns. Sie fahren von der Straße runter auf den Schotterstreifen, als sie uns kommen sehen.

Bei 35 Grad und kein bisschen Schatten muss man nicht radfahren, da sind wir uns einig.
Nach 75 km wird aus der schönen, geteerten Straße dann eine Schotterpiste.

Teilweise ist hier wirklich weit und breit nur dürres Gras.

Wir fahren von der Gibb River Road runter auf die Windjana Road, die 55 km zum Tunnel Creek NP. Die Piste ist teilweise schon sehr schlecht und es geht nur sehr langsam voran. Sie wird dann auch noch schlechter, bis es auch noch eine Baustelle gibt, wo sehr hoch der grobe Schotter ausgeschüttet wurde. Problem ist jetzt dass mal links, mal rechts ein Baufahrzeug steht und man die Spur über den hohen Schotterhügel wechseln muss. Der Wagen schwankt ganz beachtlich nach links und rechts.
Einen Fluss muss man auch durchqueren, aber der ist total ausgetrocknet.
Wir sind sehr froh, als wir den Tunnel Creek NP erreicht haben. Bis zum Eingang ist es nur ein kurzer Weg. Man muss über einige große Felsen klettern und steht direkt im grottenartigen Eingang.

Danach wird die Grotte tunnelartiger und die Decke ist zum Teil nur noch 2,5 m hoch. Jetzt braucht man eine Taschenlampe. Man läuft über sandigen Boden, vorbei an Seen bis tief in den Tunnel hinein. In den Seen sind sogar kleine Fische, obwohl es so dunkel ist.

Später wird es dann mal wieder grottenartig mit einer Öffnung, wo Licht herein fällt. Da hängen drinnen und draußen hunderte Flughunde.
Manchmal wechseln sie den Platz und fliegen umher, dabei machen sie zirpende Laute.

Man kann noch weiter reingehen aber wir haben jetzt umgedreht.
Draußen auf dem Parkplatz gibt es jetzt schöne, kühle Wassermelone. Das tut gut bei 40 Grad.
Jetzt geht es die schlechte Schotterpiste wieder 30 km zurück – auch wieder durch diese blöde Baustelle – zum Windjana Gorge NP.
Am Eingang treffen wir die Rangerin, die gerade angefahren kommt. Sie gibt uns einige Infos zum Park und zu den Campingmöglichkeiten.
Wir finden ein schönes, schattiges Plätzchen auf der ruhigen Campingfläche, das heißt, die ohne Generatoren.

Wir haben deutsche Nachbarn aus Münster mit einem Trailfinder. Jetzt haben wir mal die Gelegenheit ihn anzusehen. Im Anschluss sind wir total froh, den Hilux zu haben. Unsere Nachbarn sind nicht komplett unzufrieden, aber es gibt einiges zu bemängeln. Der Kühlschrank ist viel zu klein und produziert so eine Wärme, die anscheinend nicht abgeführt wird, so dass der kleine Innenraum stark aufgeheizt wird. Sogar das Besteck in der darüber befindlichen Schublade ist richtig heiß. Es wird noch heißer, wenn der Wagen an die Stromversorgung angeschlossen ist. Stauraum gibt es auch wesentlich weniger als beim Hilux, denn die Radkästen reichen bis weit in den Bereich . Aufhalten kann man sich drinnen zu zweit gar nicht, außer beim Schlafen. Das Bett oben ist wesentlich kleiner als bei uns, das unten haben sie noch nie aufgebaut, es wäre aufwendig, genauso die Markise, die um die Ecke geht. Vorteil ist lediglich, dass die Reifen besser, der ganze Wagen höher und wesentlich leichter ist.
Um 16.30 Uhr machen wir eine kurze Wanderung. Den Weg von 7 km wollten wir bei diesen Temperaturen dann doch nicht machen-so schön er auch sein mag. Der Weg führt entlang der Felswände, die im Devon Zeitalter, also vor ca. 300 Mio. Jahren mal ein Riff waren.

Man kann Abdrücke von verschiedenen Meerestieren sehen.

Dann gehen wir weiter zum Wasserloch,

wo wir dann auch direkt die freshwater crocs sehen.

Auf der anderen Seite des Wasserlochs hängen die Flughunde in den Bäumen. Es sieht nach garnicht so vielen aus. Angeblich sollen sich die Krokodile ab und an mal einen Flughund schnappen. Wir können uns das zur Zeit nicht vorstellen.
Wir treffen das Pärchen aus Münster auch wieder und dann gesellt sich noch ein junges Paar aus München dazu. Kaum zu glauben, dass man hier so viele Deutsche trifft. Außerdem ist noch eine Familie aus Italien da, die nach Australien ausgewandert ist. Vor einem Jahr sollen es noch viel mehr Flughunde gewesen sein. Wir sind gespannt.
Gegen 17:30 Uhr wird es dann voller, denn nach Sonnenuntergang sollen sich die ganzen Flughunde in die Luft erheben.
Die Sonne geht unter, aber es tut sich nichts. Ab und zu werden ein paar Flughunde aufgeschreckt, hängen sich dann aber immer wieder in die Bäume.
Dann ist auch schon der Akku der Kamera leer. Es wurde aber auch schon zu dunkel für die P900.
Mit einem Mal geht es los. Die Flughunde erheben sich. Wow sind das viele. Der Himmel ist übersät mit Flughunden.

Sie trauen sich, trotz der Krokodile, immer wieder knapp über das Wasser zu fliegen, um zu trinken oder sich Insekten zu fangen. Wir sehen nicht, dass ein Krokodil es schafft, sich einen Flughund zu schnappen.
Das heißt, hungrig schlafen zu gehen. Wir wollen es nicht und gehen zurück zum Camper. Merken dann aber, dass es zum Essen eigentlich noch viel zu warm ist. Es ist 31°C und es geht kein Wind. Also gibt es erstmal was Kaltes zu trinken und ein Stück Baguette. Das reicht.
Alle sitzen draußen, denn in unserem Camper ist es unerträglich warm. Wie wir darin schlafen sollen, wissen wir noch nicht.
Die Fledermäuse fliegen ihre Runden über den Platz
26.09.
Die Kängurus sind hier nur ca. 45 cm groß. So kleine sind eigentlich immer Wallabies. Noch vor der Parkausfahrt um 6 Uhr springt uns eins vors Auto, kriegt dann so einen Schrecken, dass es sich überschlägt, dann aber weiter hüpft.
Wir fahren die 20 km Ruckelpiste zurück und dann weiter die Gibb River Road.
Da wir ohne Frühstück los gefahren sind, halten wir an einem Parkplatz an und essen erst einmal ein Stück Baguette und trinken Tee und Kaffee, alles im Schatten des Campers.
Weiter geht es die Gipp River Road, vorbei an Queen Victoria’s Head (einer Bergkette). Wir kommen durch die Napier Range, bis wir die King Leopold Ranges erreichen.
Hier gibt es den Malcolm Lookout.

Zum Lennard River Gorge können wir leider nicht fahren, da die Straße geschlossen ist.
Auf einem Parkplatz, an einem Creek, wird gerade ein Auto aufgeladen auf einen Abschleppwagen. Hoffentlich haben wir keine Panne, dass uns das auch mal passiert, denn das
bevor wir zum Bell Gorge abbiegen. Die Strecke geht vorbei an der Campsite Silent Grove, ca. 30 km ab von der Gibb River Road. Dabei muss man dann auch durch Wasser fahren, wenn es auch nicht tief ist.
Endlich erreichen wir dann den Parkplatz zu Bell Gorge. Wie meistens, findet man auch hier Infotafeln, wie weit man laufen muss. Bis zum Wasserfall sind es 2,5 km. Dann mal los.
Nach 1,5 km erreichen wir den oberen Teil. Auch hier sind kleine Becken. Wir gehen aber weiter zum Wasserfall. Dieser liegt unterhalb, trotzdem muss man erst einmal etwas bergauf, bevor es über Felsen herunter geht.

Von oben hat man schon einen herrlichen Blick auf die unteren Becken.

Als wir unter ankommen, ist niemand da.

Das ändert sich kurz danach. Eine ganze Gruppe von ca 10 Personen kommt herunter. Wir sind aber bereits im Wasser und genießen die Abkühlung. Der Einstieg war nicht einfach, da es sehr rutschig durch die Algen ist. Noch schwieriger ist es aber, wieder heraus zu kommen. Nach etwa einer Stunde machen wir uns dann wieder auf den Weg nach oben.
Am Camper angekommen gibt es wieder kalte Wassermelone. Das ist immer sehr erfrischend.
Dann geht es die 30 km zurück bis zur Gibb River Road. Nach kurzer Zeit erreichen wir auch schon unseren nächsten Campground, der Imintji Community. Wir haben uns Strom erhofft, aber leider nichts, WiFi soll es auch geben, aber auch hier finden wir nichts, obwohl wir Zugangsdaten gekauft haben. Wir werden es später, kurz vor Sonnenuntergang nochmal an dem Shop probieren, denn der ist etwas entfernt.

Es hat geklappt. Wenigstens einmal kurz etwas posten und Nachrichten abrufen.

Hier gibt es auch Diesel, er kostet 2 $ pro Liter.

Während des Kochen heute nachmittag kam plötzlich eine Windhose über den Platz. Rund herum war alles windstill nur diese Windhose, die genau auf uns zukam riss alles mit sich – Blätter, Zweige, Äste. Man musste schnell in den Camper flüchten, weil das ziemlich weh tat, als alles um einen herumschleuderte. Wir haben solche Windhosen in den letzten Tagen öfter beobachtet, aber nur von weitem.

Dann ist auch noch eine Platte unseres neuen Gaskochers kaputt gegangen. Die Flammen schlugen hoch über den Topf hinaus, so dass man Angst bekommen konnte.

Bei der Anmeldung für den Campingplatz wurde uns gesagt, dass 200 m die Straße runter eine Möglichkeit zum Schwimmen ist. Ich bin dann mal losgezogen die Strasse runter und noch viel weiter als diese 200 m gegangen, habe aber nichts gefunden. Obendrein wurde ich dann noch von zwei Rinder-Roadtrains total eingestaubt – ganz klasse!

Ich glaube, heute ist einfach nicht mein Glückstag!

27.09.
Wir fahren um 5.50 Uhr los halten aber noch kurz beim Shop, um mal kurz ins Internet zu gehen. Hier gibt es auch eine Telefonzelle, die wir nutzen wollen, um wegen einer Erlaubnis zum Besuch des Adcock Gorge zu fragen. Leider funktioniert sie nur mit einer Telefonkarte, die wir nicht haben.

Als wir hin kommen steht nichts von einer Erlaubnis, also gehen wir los. Es gibt verschiedene Wasserlöcher, kleine und große

und einen Hauptpool, wo man auch schwimmen kann.

Vor einem Monat sind hier allerdings 2 Krokodile gesehen worden.

Eine Menge weißer Kakadus gibt es hier, die richtig viel Krach machen.

Am Galvans Gorge ist es auch ein kurzer Walk. Man geht vorbei über Felsen, an Wasserlöchern, bewachsen mit Seerosen – sehr idyllisch,wie auch schon det vorherige.

Ein Waran auf einem Punkt mit Aussicht sonnt sich.

Ein Känguru hüpft in den Wald, als wir näher kommen.

Am Ende ist ein herrliches Becken, umgeben von Felsen. Viele Vögel, Libellen und Schmetterlinge gibt es hier.

Hier gehen wir erstmal schwimmen zur Abkühlung.

Eigentlich gibt es hier einen 20 m Wasserfall, aber mangels Wasser im Moment dann nicht.

Am Mount Barnett Roadhouse machen wir einen kurzen Stopp. Wir erkundigen uns nach dem Manning Gorge, entscheiden dann aber nicht hinzufahren, da der Walk hin und zurück 3 Stunden dauert.

Diesel kostet hier 2,05 $ pro Liter. Wir nehmen lieber ein Wassereis, das ist günstiger.

Wir machen noch einen ca. 1 km lang Walk zum unteren Teil des Barnett River Gorge.

Es geht erst wieder über Felsen und dann einen Sandweg durch ein schönes Wäldchen.

Hier baden wir nur mit den Füßen und werden von dem Fischen angeknabbert.

Hier lernen wir Nina und Julian aus Gießen kennen. Sie sind schon das zweite Jahr zum work and travel in Australien, waren zwischendurch nur 6 Monate in Deutschland. Sie sind richtig nett, wollen als nächstes eine Tour runter nach Adelaide machen. Weil wir uns so nett unterhalten, vergessen wir fast noch, das Foto vom River zu machen.

Wir laufen zusammen zurück zum Auto. Es zeigt jetzt 39 Grad an. Als wir die Gibb River Road wieder erreichen, haben wir bereits 5000 km in Western Australia zurückgelegt.

Von weitem beobachten wir wieder eine Windhose. Sie ist schon ziemlich groß und wirbelt viel roten Staub hoch in die Luft.

An der Kreuzung nach Wyndham biegen wir Richtung Norden von der Gibb River Road ab. Jetzt sind es noch ca. 60 km bis zum heutigen Campingplatz Drysdale River.

Dort angekommen muss man erst einmal wieder durch zwei Tore fahren, die wieder geschlossen werden müssen.

Wir müssen trotz unserer Reservekanister etwas nachtanken – 30 l nehmen wir. Diesel kostet hier auch 2,05 $ pro Liter.

Wir bekommen heute auch einen gepowerten Standplatz, also mit Strom. Somit können wir dann auch mal unsere Klimaanlage in Betrieb nehmen. Wir sind gespannt, was die bringt.

Sie tut sich sehr schwer, besonders wenn die Sonne hinter den Wolken her kommt. Als wir den Platz ausgesucht haben, war keine Sonne zu sehen.

Wir stellen uns nochmal um, so dass wir Schatten haben, auch wenn die Sonne scheint, das hilft. Die Temperatur geht langsam runter, aber es wird.

Wir schaffen es, auf 25°C runter zu kühlen, bis wir ins Bett gehen. Das ist viel angenehmer als die letzten Tage.

 

Am 28.09.geht es um 6 Uhr los, die 60 km zurück bis zum Abzweig auf die Gibb River Road. Kurz vor dem Abzweig ist er dann der Gibb River – oder was davon übrig geblieben ist.

Hier treffen wir Nina und Julian wieder, sie haben hier übernachtet. Wir bekommen 2 Dosen baked beans in Tomaten Sauce von ihnen – man wird sie wohl mit der Zeit leid. Wir hatten noch keine Bohnen und freuen uns. Bestimmt kann man damit auch Jaffles füllen. Nina ist jetzt schon so lange in Australien und hat noch kein Jaffle-Eisen gesehen. Wir zeigen es ihr. Das gefällt ihr auch total gut. Wir geben es auch nicht mehr her, brauchen es ungefähr jeden zweiten Tag.

Wir verabschieden uns und fahren weiter. Die Gibb River Road ist auf diesem Abschnitt grottenschlecht. Navi und GPS verlieren regelmäßig den Stecker für den Strom, weil der ganze Wagen so rappelt.

Reifenreparaturstellem gibt es hier einige. Ellenbrae Station bietet das auch an – man kann sich hier gut vorstellen dass das Geschäft floriert.

Auf der heutigen Strecke gibt es fast nichts, was man sich ansehen kann.

Die Piste wird immer schlechter, man muss Angst haben, dass der Wagen auseinander fällt. Im Moment kann man echt nicht sicher sein, ob wir ihn nicht eventuell in mehreren Teilen zurückgeben. Und hoffentlich halten die Reifen das aus!

Deshalb machen wir auch eine kurze Pause am Durack River, um uns ein bisschen auszuruhen von dem Geschüttel. Er führt sogar Wasser.

Am Wasser beobachten wir einen großen Vogel bis er wegfliegt.

Zwischendurch haben wir aber dann doch mal einen Punkt, wo man sehr weit schauen kann.

Bei den Bindoola Falls gehen wir kurz schauen. Bis zu dem Wasserfall müsste man eine Stunde die Schlucht entlang laufen und die Wahrscheinlichkeit, dass da Wasser ist, ist sehr gering. Bei 40 Grad überlegt man man sich das aber gut und es ist erst 10.30 Uhr. Der Pool am unteren Ende ist sehr schön.

Am Cockburn Ranges Lookout hat man nochmal eine schöne Aussicht.

Mehrere Windhosen sehen wir von diesem Punkt auch wieder.

Während wir das fast ausgetrocknete Flussbett des Pentecost River durchqueren, sehen wir noch zwei von diesen großen Vögeln.

Wir tanken mit einem der Reservekanister auf.

15 km vor der El Questro Station biegen wir wieder von der Gibb River Road ab.

Nein, das kann doch jetzt nicht wahr sein! 350 m sind es nur noch bis zum Campingplatz und dann dieses hohe Wasser!

Aber es nützt nichts, wir müssen durch! Auch das ist geschafft! Die Gebühren hier fürs Campen und der Parkeintritt sind extrem hoch,. Es kostet 62 $ pro Übernachtung (gepowert) und 20 $ pro Person pro Woche Eintritt. Wer bleibt denn hier schon eine Woche??? Das sind doch wohl die wenigsten!

Wir bekommen Platz C5, das wäre im Schatten. Da da aber fast nur Sonne ist, tauschen wir nochmal mit und nehmen den gegenüber liegenden B12.

Wir bauen erstmal etwas auf und machen dann die Klimaanlage an. Dann gibt es Jaffles. Da es noch früh ist, probieren wir mal aus, wie es mit Schwimmen im Pentecost River aussieht. Schwimmen ist aber schlecht, dazu ist er nicht tief genug. Als wir einen merkwürdigen Kopf aus dem Wasser gucken sehen und jemand ruft, dass er von etwas gebissen wurde, gehen wir lieber wieder raus.

Es gibt tatsächlich ein paar Wolken, die Sonne ist mal weg, deshalb setzen wir uns unter die schöne, große Akazie.

Diesel kostet hier jetzt 1,69 $. Wir wollen aber nicht tanken, schaffen es die gut 100 km bis nach Kununurra.

Wir schauen gerade mal so aus dem Fenster und die beiden, die da herlaufen kennen wir doch. Nina und Julian sind auch hier, aber total frustriert. Sie verlieren fast ihren Auspuff. Die Piste hierher war einfach zu schlecht und dann noch das tiefe Wasser hier vor dem Campingplatz. Dafür ist der Wagen wohl nicht ausgelegt, ist ein paar Mal abgesoffen. Sie haben Sorge, wie sie hier wieder wegkommen. Jetzt machen sie erstmal einen Spaziergang.

Bei uns zum Abendessen gibt es Spaghetti mit den Bohnen von Nina und Julian.

Als wir gerade mit dem Spülen fertig sind, passiert etwas komisches… es regnet. Es sind nur einige Tropfen, aber immerhin.

Wir setzen uns noch etwas bei Nina und Julian zusammen. Sie probieren morgen mal die Jaffle – Eisen aus.

Am 29.09.fahren wir um 5.40 Uhr los zum Chamberlain Gorge- Sonnenaufgang war um 5.10 Uhr.

Es ist herrlich. Außer uns ist niemand hier. Man hört nur die verschiedenen Vogelstimmen. Zwei sind auf einem Aussichtsposten im Wasser.

Toll sind auch die schönen Wasserspiegelungen der Bäume.

Jetzt fahren wir rüber zum Pentecost River. Auch hier ist es wunderschön.

Zum Explosion Gorge fahren wir nicht, da man hierzu das extrem steinige Flussbett durchqueren muss.

Wir fahren lieber zum Pigeon Hole Lookout. Hier muss man zwar auch eine Flussdurchquerung machen, aber hier ist kein Wasser und die Steine sind abgerundet.

Dann geht es noch einen steilen Hügel hinauf und man ist am Lookout. Ein toller Blick auf den Westarm des Pentecost River.

Leider gibt es so gut wie keinen Schatten, so dass man hier nicht sehr lange verweilen kann.

Zurück am Campingplatz gibt es erstmal Frühstück! Und dann wird relaxt.

Mittags kommen Nina und Julian vorbei und bringen die geliehenen Jaffle-Eisen zurück. Es hat wohl gut geklappt und war mal was ganz anderes zum Frühstück. Die Beiden waren zu den Champagne Springs, sie wollten doch nicht öfter durch den Fluss als nötig. Sie hoffen, dass sie irgendwie noch weiter kommen. Sie haben es wohl notdürftig repariert. Wir sind gespannt, was sie erzählen, wenn wir sie morgen wieder treffen.

Das Thermometer geht heute auf über 41°C. Da muss man öfter mal in den gekühlten Camper. Die Klimaanlage schafft es immerhin ca 10°C herunter zu kühlen.

Es wird auch noch mal gewaschen. Es wird alles irgendwie rot von dem Staub. Ob das jemals wieder raus geht, wissen wir nicht.

Jetzt ist 17.22 Uhr und die Sonne geht unter.

Ob wir heute nacht gut schlafen, wage ich zu bezweifeln. Klein Sophie von nebenan hat uns gruselige Geschichten erzählt, von Blutsaugern, die nachts zu uns kommen und uns aussaugen. Oje!

Am 30.09.starten wir um 6.40 Uhr. Erstmal müssen wir wieder durch den Fluss, so wie der Wagen vor uns.

Jetzt geht es nir ein paar Kilometer weiter zu den Zebedee Springs. Vom Parkplatz geht man direkt durch einen wunderschönen Palmenwald

der bis zu der Quelle führt.

Es gibt verschiedene Pools zum Baden, das Wasser hat ganzjährig eine Temperatur von 28 bis 32 Grad. Baden wollen wir aber hier nicht, wir wollen noch einen Walk machen, bevor es zu heiß wird.

Wir fahren weiter bis zur Gibb River Road Richtung Kununurra und biegen nach ein paar Kilometern wieder ab zum Emma Gorge.

Der Emma Gorge Walk ist sehr steinig und felsig. Einen richtigen Weg gibt es hier nicht.

Es geht immer durch die Schlucht, entlang eines Baches, mal rechts, mal links. Zwischendurch gibt es kleinere Pools.

Am Anfang kommt die Sonne noch nicht über die Felsen der Schlucht, aber dann wird es irgendwann unerträglich warm. Wir gehen nicht ganz bis zum oberen Ende der Schlucht, wo es noch einen Top Pool gibt, sondern begnügen uns mit dem darunter befindlichen.

Es duftet hier herrlich nach Jasmin, Blüten sehen wir aber keine. Viele, bunte Schmetterlinge gibt es hier auch.

Als wir den Ausgang der Schlucht wieder erreicht haben, sind wir nass geschwitzt. Es ist erst 9 Uhr, aber das Thermometer zeigt schon 38 Grad.

Jetzt geht es weiter nach Kununurra. Ums das Stadtzentrum herum sind schöne Parklandschaften und ein großer See.

Die Stadt ist wirklich sehr schön.

An der ersten Tankstelle halten wir an, wir wollen wieder volltanken. Nein das kann doch nicht sein!! Da steht ein Auto mit ganz vielen Kanistern auf dem Dach! Das kennen wir! Es sind Nina und Julian. Dann brauchen wir uns ja keine WhatsApp zu schreiben, um uns zu treffen. Die beiden waren Wäsche waschen in der Laundry neben der Tankstelle. Wir fahren gemeinsam zum Einkaufen. Danach gibt es mal wieder eine Verabschiedung. Die Beiden sind super nett. Aber so ist das auf so einer Reuse, man lernt viele Leute kennen und muss sich dann auch wieder verabschieden.

Dann geht es weiter Richtung Timber Creek. Gut 40 km hinter Kununurra überschreiten wir die Grenze zum Northern Territory. Hier ist die Zeit schon 1,5 Stunden weiter.

Viel los ist auf dieser Strecke nicht. Ganz selten kommt uns ein Auto entgegen, auch mal ein Greyhound Bus nach Broome. Das ist auch nicht gerade nah.

Kurz vor Timber Creek ist noch ein Lookout. Hier ist die Breadshaw Bridge über den Victoria River zu sehen.

Dann kommen wir in Timber Creek an. Das ähnelt eher einem Roadhouse mit Hotel und etwas drum rum gebaut. Immerhin gibt es ca. 70 Einwohner. Wir buchen einen Stellplatz für eine Nacht für 33 Dollar. Für gepowert ist das nicht teuer.

Der Platz ist schön,

es gibt einen Bach, den Timber Creek. Hier gibt es wieder reichlich Flughunde und mindestens ein Krokodil (unten links).

An verschiedenen Tagen, gibt es auch eine Fütterung, aber leider nicht freitags. Außerdem sind hier noch Kakadus und reichlich Papageien.

Jetzt muss erstmal die Klimaanlage arbeiten, dass es kühler wird. Wir hoffen, dass wir dann den Blog wieder aktuell mit Bildern befüllen können.

Zum Sonnenuntergang gehen wir wieder zum Creek. Die Grillen geben gerade ein Konzert. Die Brücke über den Creek liegt schon im Zwielicht. Das Krokodil, das angeschwommen kommt, kann man so gerade noch erkennen. Wir behalten es besser im Auge. Es uns aber auch! Die Flughunde fliegen auch hier wieder, allerdings nicht so zahlreich, wie Windjana NP. Das Krokodil versucht tatsächlich, sich einen Tiefflieger zu schnappen, bleibt aber erfolglos.

Am 01.10. sollte um 6.31 Uhr Sonnenaufgang sein, aber es ist bewölkt. Die Luftfeuchtigkeit allerdings ist gewaltig. 84 % haben wir! Das haut einen um! Hoffentlich wird es im Laufe des Tages, wenn die Sonne rauskommt besser.

Am Roadhouse vorne kostet Diesel 1,54 $ und 20 m weiter sind nochmal Zapfsäulen, wozu das gehört ist nicht ersichtlich, aber man scheint nur mit Kreditkarte tanken zu können, da kostet es 1,46 $/l. Das ist ja schon ein gewaltiger Unterschied.

Um 8 Uhr fahren wir los. An einer Baustelle gibt es direkt wieder einige Wartezeit. Jetzt ist die Sonne aber da und die Wolken sind fast alle weg.

Es geht durch den Judbarra Gregory NP. Am Victoria River Roadhouse machen wir eine kleine Pause

und genießen das Panorama.

Die Luftfeuchtigkeit scheint mit der Sonne etwas runter gegangen zu sein, es ist angenehmer.

In Katherine wird getankt. Auch der Reservekanister wird nochmal voll gemacht bei dem günstigen Preis von 1,17 $/l.

Wir sind jetzt auch schon 6000 km gefahren. Das geht hier ganz schön schnell bei den Entfernungen. Bis Darwin ist es auch nicht mehr so weit. Irgendwie schade, dass es dann „schon“ vorbei ist.

Wir gehen heute ausnahmsweise mal Mittagessen in „The Coffee Club Katherine“. Hier gibt es verschiedene Kleinigkeiten zu angenehmen Preisen für Australien.

Klasse ist auch, dass es auf der anderen Straßenseite eine Telstra Air Telefonzelle mit WiFi gibt. Hier kann man mal alle Updates für die Handys herunterladen. Durch unsere Telefonkarten haben wir einen Account ohne Limit.

Als alles fertig ist, geht es dann noch die letzten 30 km weiter in den Nitmiluk Nationalpark. Hier nehmen wir uns einen Stellplatz für die nächste Nacht, natürlich gepowert für die Klimaanlage.

Es ist wieder freie Platzwahl, was nicht so einfach ist, da wir durch die Wolken nicht erkennen können, wo Schatten ist, bzw wo die Sonne unter geht. Sobald das geschafft ist,

wird das Stromkabel angeschlossen und die Klimaanlage gestartet. Wir setzten uns aber erstmal nach draußen, da es hier angenehmer ist.

Dann sehen wir die Rasensprenger und denken uns, dass man sich doch gut an den Randbereich setzten kann, damit die Füße bei jeder Runde etwas Wasser ab bekommen zur Abkühlung. Das klappt auch richtig gut. Doch was ist das, auf einmal spritzt er viel höher und wir werden fast komplett geduscht. Wir können gerade noch die Kamera und Handys hoch halten, dass sie nicht nass werden. Bei den Temperaturen ist das aber auch egal. Hauptsache etwas Abkühlung.

Was ist das für ein Lärm auf einmal? Da kommen ca 10 Vögel knapp über uns her geflogen mit viel Getöse und sind am Streiten. Sie landen knapp vor uns und kurz danach fliegen sie wieder direkt über unseren Köpfen weg. Das sind vielleicht hässliche Gestalten.

Als wieder Ruhe eingekehrt ist, kommt jemand vorbei und dreht uns den Rasensprenger ab. Das ist nicht wirklich nett.

Hier gibt es Vögel mit eigenartigem, gelben Kopf, die wir vorher noch nie gesehen haben.

Immer mal wieder fallen auch ein paar Tropfen Regen, nicht viel, aber man merkt es.

Hier auf dem Campingplatz im Nationalpark gibt es sogar eine Poolanlage mit Bistro, das hätten wir nicht erwartet.

Am späten Nachmittag kommen die Kängurus aus dem Busch und bevölkern den Campingplatz. Eins frisst ganz entspannt hinter unseren Stühlen.

Abends sehen wir weiter entfernte Blitze, aber es kommen weiterhin nur mal vereinzelte Regentropfen. Heute waren es nur angenehme 32 Grad. Dadurch, dass es den ganzen Nachmittag bewölkt war, konnte man es heute besser aushalten.

Nach dem Essen ist es dann sehr schnell dunkel und alles muss hopplahopp gehen, denn die Mücken machen sich mit einem Mal über uns her. Hier, wo kein stehendes Gewässer ist, haben wir das nicht erwartet. Gestern, am stehenden Timber Creek haben wir hundertprozentig damit gerechnet und da war gar nichts. Sehr komisch! Also musste heute ausnahmsweise mal wieder drinnen gespült werden.

Nach dem Spülen wollen wir erstmal die Bilder auf die Festplatte übertragen. Dazu benötigen wir natürlich auch die Kamera und die ist vorne im Auto. Da sind aber doch die Mücken. Na egal, kann man ja mal eben holen, doch da fängt es auch nochmal an zu tröpfeln. Jetzt wird es doch etwas fester. Ups…jetzt geht es richtig los, es schüttet und es hält sich dran. Der Herd ist noch ausgeklappt, zu, Glück ist die Markisse noch drüber, ob der noch funktioniert? Der Tisch und die Stühle sind auch noch unter der Markise. wie das nachher aussieht, wir wissen es nicht. Das Wasser steht mittlerweile einige Zentimeter vor unserem Camper. Wir können nur abwarten. Blitzen und Donnern tut es auch noch dabei. Das hatten wir so noch nicht. Es dauert über eine Stunde, bis es endlich vorbei ist. Teilweise haben sich kleine Seen gebildet und es ist extrem feucht geworden. Der Kocher ist auch nass, aber er wird es wohl überstehen. Erstmal alles in Sicherheit bringen, falls es nochmal in der Nacht regnet.

Am Morgen des 02.10. ist es zwar nur noch 25°C, aber die Luftfeuchtigkeit ist deutlich über 90%. Wir gehen ohne Frühstück, um zumindest den Baruwei Lookout zu besuchen.

Es ist nicht weit, aber das Klima ist nichts für uns, wir sind nach kürzester Zeit völlig nass geschwitzt. Schnell zum Camper zurück und umziehen. Wir fahren nach Katherine zum „The Coffee Club Katherine“ um zu frühstücken. Diese Idee hatten einige. Es ist wirklich gut besucht, aber wir haben ja Zeit.

Es dauert dann etwa eine Stunde, bis wir unser Frühstück bekommen.

Anschließend geht es zu den Katherine Hot Springs. Die Hot Springs sind wirklich richtig schön! Es ist im Prinzip eine komplette Wasserlandschaft, die sich in einem Park befindet. Ein Bachlauf zieht sich mit einigen Kaskaden von der Quelle durch einen Wald. Zwischendrin ist dann der Bach mehrmals breiter und bildet schöne Pools.

Hier hat es uns richtig gut gefallen.

Jetzt geht es auf dem Stuart HWY Richtung Darwin. Ca. 80 km hinter Katherine geht es rechts ab zum Kakadu Nationalpark.

Am Mary River Roadhouse machen wir eine kleine Pause. Es gibt frische Wassermelone. Bei 37 Grad ist das richtig klasse. Einen Parkausweis bekommen wir hier nicht, denn die sind ausgegangen.

Wir fahren ein paar Kilometer weiter zur Info, doch da haben wir auch kein Glück, es scheint Mittagspause zu sein. Naja, wir nehmen uns wenigstens schon einmal eine Karte vom Park mit.

Am Bukbukluk Lookout ist unser nächster Stopp. Man muss 300 m laufen, um hinzukommen. Der Ausblick ist klasse!

Es hat sich gelohnt, aber wir sind mal wieder total nass geschwitzt. Wahnsinn ist das hier, aber man möchte ja etwas sehen.

Als wir an der South Alligator Bridge aussteigen, ist die Sonne hinter einer Wolke. Es kommen wieder ein paar Quellwolken auf. Wie schön! Alligatoren sehen wir hier leider keine.

Am Yellow Water ist wohl nur der Einstieg in die Boote, viel sehen kann man hier nicht.

Trotzdem entdecken wir eine ganze Wiese voller Reiher.

Ein falscher ist darunter. Er wird erkannt, auch wenn er meistens den Kopf einzieht.

Wir halten noch schnell beim Visitor Center in Jabiru, um endlich unseren Parkausweis zu bekommen. War das in Western Australia schön, dass wir uns darum nicht mehr bei jedem Park kümmern mussten, als wir den Ausweis für alle Parks für 4 Wochen hatten. Im Visitor Center hat es dann aber geklappt.

Dann geht es zur Kakadu Lodge und Caravan Park, unserem Platz für die letzten zwei Nächte, bevor wir den Camper in Darwin wieder abgeben. Der Platz ist eigentlich schnell gefunden, das war wohl zu schnell, denn der Strom fließt nicht. Die Steckdose vom Nachbarplatz probiert, aber auch da geht nichts. Das ist mal blöd. Da das Kabel nicht lang genug ist, müssen wir zwei Stellplätze weiter fahren und nochmal probieren, hier klappt es dann auf Anhieb. Also Klimaanlage starten und erstmal ausruhen.

Dann kommt der nächste Camper angefahren und stellt sich direkt neben uns. Der Campingplatz ist wohl zu klein? Egal! Er packt auch sofort das Stromkabel aus und platziert den Stecker direkt neben unserem. Hoffentlich ist das eine andere Sicherung.

Wir kühlen uns erstmal in unserem Camper etwas ab und klack, ist alles aus. War es doch doch die gleiche Sicherung? Kann nicht sein, denn seine Klimaanlage läuft noch. Was ist es dann? Die Sicherung an der Steckdose ist noch drin und eine andere funktioniert auch nicht.

Mal alles auspacken, was wir in die Kiste gepackt haben, wo der Laderegler für die Batterie ist und… ups, die Batterieanzeige fällt raus. Als sie wieder drin ist, da geht auch wieder alles. Eine Schraube vom Schrank ist auch locker. Alles irgendwie wieder montieren und hoffen, dass es die 3 Tage noch hält, bis wir den Camper in Darwin zurückgeben.

Der Campingplatz hat auch einen Pool in der Mitte, wir haben es bis dahin noch nicht geschafft – naja, vielleicht morgen.

Am 03.10. sind wir mal wieder um 5 Uhr aufgestanden. Um 5.30 Uhr geht es zur Anlegestelle der Schiffe für die Yellow Water Bootsfahrt. Zum ersten Mal müssen wir im Dunkeln fahren, 57 km sind es bis dahin. Wir passen gut auf und fahren auch nicht schnell, aber trotzdem hat es um ein Haar einen Zusammenstoss mit einem schwarzen, sehr fedrigem Huhn gegeben.

Am Anleger steht schon das Boot bereit.

Um 6.30 Uhr geht die 2-stündige Fahrt los. Wir bekommen erstmal eine Sicherheitsbelehrung, dass wir uns beim Fotografieren auf keinen Fall weit aus dem Boot lehnen sollen wegen der hier lebenden Salzwasserkrokodile, die sehr aggressiv und angriffslustig sein können, wenn sie ihr Territorium verteidigen.

Wir starten unsere Tour durch die Wetlands der Yellow Water, wobei niemand wirklich sagen kann, woher dieser Name kommt.

Kurze Zeit später biegen wir dann in den South Alligator River ab.

Wir fahren vorbei an einer herrlichen Landschaft, wunderschöne Seerosen und Lotusblumen blühen hier.

Der Fluss hat auch zu recht seinen Namen, denn hier schwimmen die Salties im Wasser

oder liegen an Land im Gras

oder unter Bäumen.

Man sollte Ihnen nicht zu nahe kommen, besonders nicht in die Augen sehen.

Andere sollten vielleicht doch mal zum Zahnarzt gehen oder mal die Zähne putzen

Sie kommen her, um ihre Eier hier im Büffelgras abzulegen. Je nach Temperatur werden es dann männliche oder weibliche Tiere.

Sie sind wirklich viel größer als ihre Artgenossen, die Freshies.

Es gibt auch Seeadler (White Billy sea eagle)

oder King Fisher.

Jetzt wissen wir auch, wie der große Vogel heißt, den wir schon mehrfach gesehen haben. Es ist ein Jabiru oder auch Black-Necked Stork, also ein Schwarz-Nacken Storch.

Die Männchen haben dunkle Augen und die Weibchen helle.

Wir kommen auch an weiten Wiesen vorbei, in denen die verschiedensten Wasservögel stehen,

auch Löffler (Löffelreiher).

Wir sehen auch einen Jesus Vogel. Zuerst ist es immer schwierig, sie im hohen Gras zu entdecken.

Auch sehen wir einen Kormoran, den man hier auch den Kakadu-Pinguin nennt.

Auch weitere Kormorane sehen wir

und andere Vögel, von denen wir nicht wissen wie sie heißen, bekommen wir noch zu sehen.

Nach zwei Stunden kommen wir dann zurück zum Anleger. Von hier werden wir noch zum Frühstück in der Gagudju Lodge Cooinda gebracht. Es war zwar wolkig auf der Tour, aber dadurch auch angenehmer von der Temperatur. Das war ein schöner Abschluss unseres Australien Aufenthaltes.

Wir machen auf dem Rückweg noch einen Abstecher nach Nourlangie.

Hier machen wir einen kleinen Walk zum Gunwarrdehwarrde Lookout, ständig begleitet vom lauten Konzert der Grillen.

und bewundern die uralten Felsenzeichnungen der Aborigines.

Dann geht es wieder zurück zum Campingplatz, wo wir auch die letzte Nacht verbracht haben. Hier stellen wir uns auf einen anderen Platz, unter einen herrlich gelb blühenden, riesigen Baum, da der von gestern noch Sonne hat.

Im Prinzip wäre es egal gewesen, da es sich kurz danach so zusammen zieht, dass es sogar leicht anfängt zu regnen. Kurze Zeit später regnet es richtig heftig, wir gehen schnell rein. Zum Glück dauert es nicht so lange und wir benutzen die Zeit für den Blog.

Wir machen aber erst unseren Blog wieder fertig und gehen dann erst wieder raus.

Ist das ein Vogel oder ein Baby, was immer so schreit? Es kommt aus dem Bereich, wo der Pool ist.

Das wollen wir doch wissen. Als wir das Tor öffnen, kommt uns eine Frau entgegen, ob wir das Schreien auch gehört hätten, das sich wie ein Baby angehört hätte. Wir sagen ihr, dass wir nur deshalb gekommen sind, um nachzuschauen, was das wohl ist.

Plötzlich geht es wieder los. Es kommt aus dem Baum schräg hinter uns. Das kann doch nicht sein. Zwei Flughunde beim stürmischen Liebesspiel! Es hört sich tatsächlich an wie Babyschreien. Jetzt haben wir so viele Flughunde beobachtet, aber das gab es noch nicht.

Heute nachmittag haben wir dann unsere Sachen sortiert und gepackt. Das ist natürlich jetzt alles schwierig in so einem Camper. Jetzt sind die Schränke leer, dafür hat man aber jetzt die Reisetaschen rumstehen. Viele Dinge braucht man auch morgen noch, man weiß einfach nicht wohin und dreht sich immer im Kreis. Wir haben jetzt beschlossen, den Rest morgen früh zu packen und alles jetzt so zu lassen. So eilig haben wir es ja nicht.

Ich gehe dann mal duschen, denn geschwitzt hat man ja wieder genug. Eigentlich wollte ich die erste Dusche nehmen, die Holzbank war aber nass, so dass ich in die zweite gegangen bin. Seelenruhig lege ich meine Sachen auf die Holzbank und will gerade anfangen mich auszuziehen, da kriege ich einen solchen Schrecken, dass ich erstmal rauslaufe und Andreas hole. Er kriegt zwar keinen Schrecken, denn er ist ja vorbereitet, aber er ist echt beeindruckt von der Größe. Irgendwo hat sie aber wohl schon 2 ihrer Beine verloren.

Die Spinne ist eine Nummer zu groß, um hier in Ruhe duschen zu können, meint auch Andreas. 7 – 8 cm hat die Spinne schon. Und dann ist sie ständig mit ihren beiden Zangen am werkeln. Buah!

Es gibt ja zum Glück noch andere Duschen, weiter entfernt.

Es fängt schon wieder an zu gewittern. Mal sehen, ob es auch wieder Regen gibt. Uns kann es egal sein, wir gehen gleich schlafen und da hören wir es auch schon wieder tröpfeln.

Am 04.10. stehen wir schon um 6.18 Uhr auf, sind aber erst um 8.30 Uhr abfahrbereit. Zum Schluss war uns noch eingefallen, dass wir ja den Tank noch mit dem Inhalt der Reservekanister befüllen müssen.

250 km sind ed noch von hier bis nach Darwin.

An der Leaning Tree Lagoon machen wir Pause. Eigentlich sollte hier viel Wasser sein, aber es ist nur eine Pfütze übrig. Trotzdem sind einige Wasservögel hier.

Wir machen uns die letzten Jaffles in Australien, um unsere Lebensmittel aufzubrauchen. Wir haben einen schönen Platz unter einem Baum gefunden und genießen die letzten Stunden unserer Campingtour.

Jetzt geht es durch die Wetlands. Hier werden wieder Schiffstouren angeboten. Etwas weiter ist ein großes Anbaugebiet für Mangos.

Dann geht es weiter nach Darwin. Kurz vor Darwin kommen wir dann wieder auf den Stuart HWY.

Wir fahren nicht direkt zum Hotel, da Check in erst um 14 Uhr ist, es ist aber erst kurz vor 13 Uhr. Es gibt einen großen Parkplatz am Hafen, es ist nur wenig frei, wir finden aber einen großen Stellplatz. Wir zählen gerade unser Kleingeld ab für den Parkautomaten, da kommt eine Frau auf uns zu und gibt uns ihr noch über eine Stunde gültiges Ticket.

Hier am Hafen hat man einen schönen Ausblick aufs Meer.

Ein Park führt direkt an der Hafenpromenade entlang, hier kann man schön unter Bäumen spazieren gehen.

Später gibt es leider keine Bäume mehr und wir müssen mal wieder durch die pralle Sonne. Nach einer Stunde sind wir zurück am Camper. Na dann kann es ja jetzt zum Hotel, der Travelodge Mirambeena Resort Darwin gehen, es ist nach 14 Uhr.

Falsch gedacht! Das Zimmer ist noch nicht fertig. Sie haben gerade erst angefangen, es zu säubern. Na toll! Und das ausgerechnet, wo wir in dem heißen Camper gewerkelt haben, um die Sachen zusammen zu räumen. Wir sind total durchgeschwitzt und hätten gerne geduscht, bevor wir den Camper abgeben müssen. Fehlanzeige!

Na dann müssen wir eben so schweißnass, wie wir sind zu Apollo. Es sind 7 km bis dahin, in einem Gewerbegebiet. Als wir da ankommen, merken wir, dass wir dadurch, dass wir nur schnell unsere Sachen in einen Gepäckaufbewahrungsraum stellen konnten, keine Tasche oder Rucksack für die elektronischen Geräte, wie das Navi und den Spannungswandler, die wir bis zuletzt gebraucht haben, mitgenommen haben.

Außerdem haben wir auch vergessen zu tanken, also müssen wir nochmal los.

Total bepackt steigen wir danach ins Taxi, das uns zurück zum Hotel bringt, das von Apollo gerufen wurde.

Es ist 15.30 Uhr, das Zimmer ist fertig. Wir fragen, ob wir das Zimmer morgen anstatt bis 10 Uhr bis 12 Uhr behalten dürfen. Dann kann man wenigstens nochmal duschen, bevor es zum Flughafen geht. Wir möchten ja morgen früh nochmal zum Hafen. Sie sind einverstanden.

Als wir ins Zimmer kommen, läuft die Klimaanlage schon auf Hochtouren – klasse!

6800 km sind wir mit dem Camper gefahren. Das hätten wir anfangs auch nicht gedacht, dass es so viel wird. Man fährt aber in den Nationalparks immer noch ziemlich viel, da da immer große Entfernungen zurück zu legen sind.

Um 18 Uhr gehen wir los zum Essen. In der Nähe unseres Hotels gibt es auch Mangobäume. Sie tragen nicht so gut, wie die auf den Plantagen, aber immerhin.

Wir haben uns wieder einen Pub im Internet ausgesucht, den Shenannigans, das ist zwanglos. Schon von weitem sieht man dass es sehr voll ist. Wir bekommen den zweitletzten freien Tisch. Alle Steaks gibt es heute für 20 $. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum es so gut besucht ist.

Uns fliegen hier gleich die Ohren weg. Das ist Wahnsinn! Im Baum auf der anderen Straßenseite versammeln sich immer mehr bunte Papageien, man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Es werden immer mehr und dadurch wird es auch immer noch lauter. Nach 45 Minuten ist Ruhe eingekehrt. Was für eine Wohltat.

Heute, am 05.10. schlafen wir auf jeden Fall ruhiger, da die Klimaanlage im Camper doch um einiges lauter war. Gegen 7:00 Uhr stehen wir auf, da wir noch zur Fischfütterung zum Aquascene wollen. Es sind ca 1,2 km zu laufen und es ist doch noch recht angenehm. Die Sonne scheint noch nicht und es ist auch noch nicht so extrem warm. Wir sind pünktlich 8 Uhr da und es wird auch gerade geöffnet. Es kostet 15 $ pro Person. Es stehen mehrere Körbe mit Brot bereit, an denen man sich bedienen kann um die Fische zu füttern. Man kann das Brot hereinwerfen oder auch die Fische aus der Hand füttern. Es sind reichlich Fische und sie scheinen auch reichlich Hunger zu haben.

Eine Angestellte erzählt während dessen immer etwas zu den Fischen und zeigt uns Georgi. Er ist etwas größer, geschätzt wird er auf 350 bis 400 kg. Er ist auch sehr träge. Er bekommt regelmäßig kleine Fischchen, die er sich dann auch schnappt.

Das fühlt sich zuerst sehr merkwürdig an, wenn die Fische so mit ihren Zähnen ankommen, um sich das Brot zu holen, aber später gewöhnt man sich dran und schiebt ihnen sogar die kleineren Brotkrümel ins Maul. Auch an das Gewusel gewöhnt man sich, denn sie schwimmen übereinander her und schlagen dabei wild mit den Flossen. Das spritzt manchmal gewaltig! Man kann sie sogar streicheln, das lassen sie sich gerne gefallen.
Die Ebbe setzt ein und das Wasser wird weniger, sodass die erste Stufe nur noch mit wenig Wasser bedeckt ist, also muss man tiefer rein ins Wasser, damit die Fische einen noch erreichen. Ach, am besten gleich bis zu den Knien rein, dann können die Fische ganz um einen rumschwimmen. Je nachdem wo man steht, wird man auch schon mal nass, da die Wellen an den Treppen zurückschlagen.
Gegen 9 Uhr gehen wir dann ziemlich nass wieder zurück. Die Hosenbeine tropfen sogar
Das Hochkrempeln hat nicht viel geholfen. Unterwegs holen wir bei Woolworth noch etwas fürs Frühstück und zum Mitnehmen für mittags.
Wie gut, dass es ein Bügeleisen gibt, sodass man die Hose trocken bügeln kann. Das T-Shirt ist nicht so nass und schafft es in der Zwischenzeit alleine zu trocknen.
Um 12 Uhr checken wir aus und lassen uns ein Taxi zum Flughafen bestellen. Die Fahrt dauert eine Viertelstunde. Der Inder, der uns fährt ist sehr nett.

Am Flughafen versuchen wir selbst einzuchecken, aber das klappt leider nicht, also müssen wir uns in die Schlange am Schalter stellen. Da nur ein Schalter geöffnet hat dauert es und die Schlange wird immer länger. Später helfen auch der Priority-Schalter und der Baggage-Drop-Off-Schalter aus. Als wir dran sind sagt die Dame, dass das Gepäck aber zu schwer wäre. 26 und 24 kg haben wir. Erlaubt wären nur 20. Wir haltem die Luft an, hatten wir doch gelesen, dass für uns je 30 kg gebucht sind. Davon steht bei ihr nichts. In unseren normalen Unterlagen auch nicht, aber da gibt es so einen Zusatz, den wir ihr dann zeigen. Sie muss trotzdem nachfragen. Wir halten immer noch die Luft an. Schien es doch, dass unser Problem werden könnte, dass das Gepäck nicht nach Hongkong durchgecheckt wird und wir uns am Flughafen in Perth damit belasten müssen und nicht weg können so scheint es ja jetzt ein ganz anderes Problem zu geben. Sie kommt wieder – puuh, alles klar 30 kg sind in Ordnung! Jetzt das mit dem Durchchecken. Auch da ist sie erst nicht sicher, ob das geht, denn wir fliegen jetzt mit Virgin und von Perth mit Cathay Pacific. Irgendwie kriegt sie auch das hin. Das Gepäck bekommt zusätzlich einen Transfer- und einen Heavy-Anhänger. Wir selber müssen aber in Perth neu einchecken. Das ist uns aber egal, Hauptsache wir sind das Gepäck los!

Wir starten fast pünktlich um 14.45 Uhr nach Norden und drehen dann in südliche Richtung ab, sodass wir nochmal an Darwin vorbeikommen.

Die Flugzeit wird mit 3:45 Stunden angegeben.

Es gibt sogar Cider und dann noch unsere Lieblingssorte, Strongbow Classic. Das ist ja immer alles nicht sicher, weil die hier in Australien so streng mit Alkohol umgehen – auch wenn nicht viel drin ist. Es werden dafür Lizenzen vergeben. In dem Zusammenhang haben wir die komischsten Dinge erlebt. Auf Campingplàtzen haben wir einen Coupon bekommen, um Alkohol zu kaufen. Leute, die da nicht wohnen, dürfen das nicht. Oder in Kununurra waren wir um 11.57 Uhr am Bottle Shop, mussten aber zwingend draußen warten, weil sie erst ab 12 Uhr verkaufen durften.Außerdem gibt es vor fast jedem Restaurant oder Pub jemanden von der Security, der darauf achtet, dass kein Alkohol an unter 18 jährige ausgeben wird. So sind die Pubs die Verantwortung los.

Eine halbe Stunde vor der Landung sehen wir riesige Salzseen.

Ob hier Salz abgebaut wird, war nicht ersichtlich.

Um 17 Uhr Ortszeit landen wir in Perth – hier sind wir ja wieder in Western Australia, d. h., es ist 1,5 Stunden früher.

Wir nehmen uns ein Taxi zum Country Comfort Inter City Hotel. Der Taxifahrer möchte uns zwar am liebsten ins Casino bringen, wir lehnen aber dankend ab.

Das Hotel hat ein sehr gut bewertetes Restaurant, das Firehouse. Hier gibt es einen Biergarten und super nettes Personal. Wir sind direkt in die Happy Hour reingeplatzt. Natürlich ordern wir wieder Cider.

Wir bestellen auch was zu essen und das geht schon schnell. Da es draußen heller war, haben wir uns da einen Tisch ausgesucht, doch das wird uns schnell zu kalt. Nach dem Essen gehen wir direkt rein. Wir sind jetzt doch wärmere Temperaturen gewöhnt.

Heute probieren wir zum ersten Mal Birnen-Cider. Er ist ein kleines bisschen süsser als Apfel, aber auch Bordkarten.. prima. Wir haben ja Zeit!

Um 20 Uhr nehmen wir ein Taxi zurück zum Flughafen. Der Check in hat aber noch nicht geöffnet, wir müssen bis 21 Uhr warten.

Als es dann losgeht, ist schon wieder unser Gepäck das Problem! Allerdings das nicht vorhandene bzw. von Darwin bereits durchgecheckte. Die Bearbeiterin bekommt das mit der Eingabe einfach nicht hin. Wir blockieren gerade den Ablauf, denn für Economy sind nur 2 Schalter vorgesehen. Es muss eine zweite Person gerufen werden, die bei der Eingabe hilft. Jetzt funktioniert es und wir bekommen unsere Bordkarten.

Bei der Passkontrolle und beim Durchleuchten geht alles super schnell. Jetzt haben wir noch über 2 Stunden Zeit.

Wir begeben uns direkt zum Gate und setzten uns in sehr bequeme Sessel. Wir sitzen auch direkt an einer Steckdose, so dass wir nochmal unsere Handys laden können. Gegen 23:30 Uhr geht dann das Boarding los. Da aber ein Alarm an unserem Gate ertönt, wird das Boarding nochmal unterbrochen. Es geht aber kurz darauf weiter und dann geht es auch recht schnell, bis wir sitzen und uns dann auch in Bewegung setzen.

Die Flugzeit wird mit 7 Stunden und 30 Minuten angegeben. Es ist 0:08 Uhr und wir heben ab.

Das war Australien.

Der Flug geht schnell vorbei, wir schlafen ein paar Stunden. Um 7.30 Uhr landen wir in Hongkong. 8 Stunden Flug und keine Zeitverschiebung. Das hat man auch selten.

Das sind immer ganz schön lange Wege hier am Flughafen Hongkong. Zuerst Laufbänder, dann Zug und wenn man da aussteigt stehen sie schon mit einer Pistole zur Temperaturmessung da, dass man bloß nicht krank ist. Und dann kommt noch die riesige Schlange bei der Einreise. Das dauert.

Als wir zum Band kommen, ist es schon fast leer. Unsere Taschen kreisen bestimmt schon die x-ste Runde!

Endlich sind wir am Ausgang. Wir suchen gerade den Schalter B01, wo wir uns melden sollen und sehen ihn auch gerade von weitem, als uns zufällig ei Chinese mit einem Schild, wo unsere Namen draufstehen auffällt.

Er bombardiert uns mit Informationen für heute und morgen, mit Stadtplan, U-Bahn-Plan, Fähr-Plan und ausführlichen Infos zur Stadtrundfahrt.

Dann geht das Gerenne wieder los, wir sind in Terminal 1 und müssen zi zwei. Zum Glück haben wir direkt einen Wagen genommen! Dann sollen wir warten, er holt dad Auto.

Das muss er sehr weit weg geparkt haben, denn er kommt gar nicht wieder. Er kommt aber dann doch zurück mit einem Bus! Na Wahnsinn!

Die Fahrt zum Hotel Kowloon dauert ca. 45 Minuten. Es wird bereits eine kleine Stadtrundfahrt, denn wir bekommen zwischendurch Erklärung von einem Band – in deutsch!

Das Zimmer soll in einer halben Stunde fertig sein. Wir gehen bis 10 Uhr ins Café in der Lobby. Da gibt es auch WLAN.

Kurz nach 10 Uhr gehen wir nochmal zur Lobby und das Zimmer ist fertig. Wir bekommen 1339, im 13. Stock. Das ist hoch. Doch irgendwie sehen wir keinen Hafen, denn wir haben eigentlich seitlichen Hafenblick gebucht. Komisch, aber erstmal egal. Groß ist das Zimmer auch nicht.

Wir kühlen uns erstmal ab und wollen dann mal eine Runde durch Hongkong machen. Irgendwie stört uns der Blick aus dem Fenster immer noch und wir gehen mal den Gang in die andere Richtung und gucken mal, was da so zu sehen ist und siehe da, da sieht man Wasser. Also doch! Wir gehen nochmal zur Rezeption und fragen nach. Die wissen garnichts davon, dass wir den seitlichen Hafenblick gebucht haben. Sie müssen das aber erstmal mit der Agentur klären, was nun wirklich gebucht wurde. Das dauert aber mindestens eine Stunde!

Wir gehen also erstmal eine Runde durch Hongkong, zum Hafen etwas gucken, denn wir wollen heute abend wieder mal mit dem Stativ raus und ein paar Bilder von der Skyline im Dunkeln machen.

Wir sehen am Hafen zwei Restaurants, die uns schon gefallen würden, um hier zu Abend zu essen. Leider ist nur bei einem die Karte draußen und sie haben auch noch beide zu, da es noch zu früh ist. Wir gehen dann erstmal weiter zum Kowloon Garten. Langsam wird uns wieder warm. Es ist nicht ganz so schlimm wie in Darwin, aber auch hier kommt man schnell ins Schwitzen.

Wir ruhen uns erstmal in Schatten etwas aus und finden auch ein freies WLAN. Es ist aber sehr langsam und bricht auch regelmäßig zusammen. Das ist nicht gut. Wir entschließen uns dann doch noch eine Prepaid Karte fürs Handy zu holen. Wir hatten uns ja auch schon vorab informiert, da gibt es eine Touristen Sim Karte für 88 HKD. Die würde schon passen. Aber erstmal gehen wir zurück zum Hotel, da die Stunde nun auch vorbei ist und wir eh in der Nähe sind.

Die Agentur hat sich vertan und das nicht richtig weitergegeben. Wir bekommen also ein neues und können auch direkt umziehen. Auf dem Zettel steht 1708, aber das wird dann doch nochmal durchgestrichen und in 1629 umgeändert. Wir sind gespannt, was es dieses Mal ist. Wir holen unsere Sachen und bringen alles 3 Etagen höher. Das Zimmer ist etwas größer, es sind 2 einzelne Betten (da hat man mehr Platz) und man kann das Wasser sehen. Geht doch!!!

Nachdem wir wieder etwas runtergekühlt sind, denn die Klimaanlagen funktionieren wirklich gut, gehen wir wieder los. Erstmal wollen wir uns diese SIM-Karte für das Handy holen. Diese soll es in den 7eleven Geschäften geben. Wir hatten auch schon geguckt, wo das nächste ist und finden es auch schnell. Leider keine Karte da.

Der nächste ist nicht weit und auch um einiges größer, auch hier gibt es keine. Komisch, aber gut. Wir gehen weiter und finden auch schnell nochmal einen kleinen 7eleven. Auch hier wieder nichts. Die Dame legt uns aber eine alternative Karte vor, für 80 HKD, also etwas günstiger aber genauso mit 1,5 GB Datenvolumen. Diese ist von Chinamobile. Wir nehmen sie, damit wir nicht die ganze Zeit nach dieser blöden Karte suchen müssen. Dann schnell mal ein kühles Plätzchen suchen und die Karte einlegen. Doch wo gibt es denn sowas hier?

Irgendwie finden wir ab sofort keine Möglichkeit mehr, irgendwie klimatisiert zu sitzen. Das kann doch jetzt nicht sein. Wir kommen wieder zum Wasser und hier weht ein angenehmer Wind. Wir finden sogar noch Bänke, wo man sich hinsetzen kann. Die Karte getauscht, die australische Karte von Telstra brauchen wir nun nicht mehr. Sofort wird sich ins Netz eingebucht und Internet funktioniert auch sofort.

Irgendwie steht da aber noch was von verschiedenen Daten-Optionen, die aktiviert werden können. Also besser nochmal lesen, bevor das ganze Guthaben verbraucht ist. Da gibt es wirklich einen Code zur Aktivierung der entsprechenden Option. Kurz nachdem wir das eingegeben haben, kommt die SMS zur Bestätigung. Na dann sollte jetzt ja alles gut sein.

Da wir gerade so gemütlich hier sitzen, kann man doch gleich mal gucken, was die beiden Restaurants für Speisekarten haben und da gefällt uns das Steakhouse noch besser. Da kann man eigentlich online einen Tisch reservieren, aber anscheint nicht mehr für den aktuellen Tag. Da wir nun eine SIM-Karte haben, können wir ja gleich mal damit anrufen und auch das geht und auch der Tisch ist schnell reserviert

Da uns die Dame von der Rezeption gefragt hatte, wo wir denn in der Zwischenzeit waren und wir den Hafen erwähnten, meinte Sie, dass es da abends ab 20:00 Uhr eine Licht- und Lasershow gibt. Wir gucken im Internet, das wir ja jetzt haben, was das ist und wo genau das stattfindet, finden es auch schnell. Leider wird man das von da wo wir gerade sind nicht unbedingt so gut sehen können. Wir müssen dann doch noch einen anderen Ort suchen. Wir gehen also weiter und finden dann auch bald einen Platz, der uns gefallen würde.

Hier gibt es eine Aussichtsplatform und dahinter ist direkt der Clocktower.

So langsam merken wir, dass es doch wieder sehr warm und feucht geworden ist, so dass wir unbedingt eine Abkühlung benötigen. Wir gehen weiter und hier ist ein kleines Einkaufscenter. Das ist eindeutig zu klein. Wir gehen um die Ecke und finden das Hafencenter wieder, wo wir heute morgen schon mal waren und das ist riesig. Irgendwie gibt es hier aber nichts, wo man sitzen kann, außer dem Boden. Hier sitzen auch schon andere. Erstmal ausruhen. Gemütlich ist anders und besser ausruhen kann man dann doch im Hotel. Also zurück.

Das ist auch nicht weit, aber die Kreuzungen sind nicht sehr fussgängerfreundlich. Egal, wir gehen quer rüber, obwohl genau hier zwei Schilder stehen, dass man hier nicht rüber soll.

Im Zimmer angekommen, genießen wir den Ausblick, auch wenn er doch etwas verbaut ist, aber er ist besser als der heute morgen. Jetzt hat man auch mal Zeit, etwas für den Block zu schreiben. Die Akkus werden auch nochmal geladen, damit man auch genug Leistung für die Bilder heute Abend hat.

Wir machen uns kurz vor Sonnenuntergang auf den Weg Richtung Hafen. Es ist schon angenehmer von den Temperaturen und der Feuchtigkeit, wenn auch nicht klasse. Als wir ankommen, sind auch schon reichlich Leute auf der Promenade. Egal, wir finden ein Plätzchen, wo wir uns setzen und das Stativ aufbauen können.

Einen wirklichen Sonnenuntergang gibt es heute nicht, dafür sind viel zu viele Wolken. Als es dann dunkler wird, werden immer mehr Gebäude auf der anderen Seite (Hongkong Island) beleuchtet. Das sieht schon klasse aus.

Immer wieder fängt es leicht an zu regnen. Jedesmal laufen alle Leute weg und man hat Platz. Zum Glück sind es immer nur ein paar Tropfen. Trotzdem bauen wir immer wieder das Stativ ab und sind bereit, schnell zu flüchten.

Nach ein paar Mal mit leichtem Regen, fängt es dann doch fester an und wir gehen unter die Promenade. Hier hat man zwar keinen ganz freien Blick, aber es ist trocken. Wir warten ja immer noch darauf, dass es 20:00 Uhr wird und die Lichter- und Lasershow beginnt.

Es hört immer mal wieder auf zu regnen, aber wenn es dann wieder beginnt, dann auch richtig feste. Dann ist es endlich soweit. Die Show beginnt. Wir warten, auf das was kommt, aber das ist für uns eher wenig bis enttäuschend.

Nach 10 Minuten verlassen wir unseren Platz und gehen Richtung Restaurant, wo wir ja am Nachmittag einen Tisch für heute Abend bestellt haben. Zum Glück regnet es jetzt nicht und es sieht auch am Himmel gar nicht mehr so schlecht aus. Wir wollen ja auch draußen sitzen. Gegen 20:15 Uhr erreichen wir das Restaurant, aber an dem für uns vorgesehenen Tisch sitzen noch zwei, die noch nicht ganz fertig sind. Wir warten etwas, bis sie gezahlt haben und gehen.

Wir bestellen uns einen fruchtigen Wein aus Neuseeland und je ein Steak vom Wagyu Rind. Wir bekommen alles sehr schnell serviert und sind auch gleich begeistert. Das Steak ist butterweich. So gutes Fleisch haben wir selbst auf der Aida im Steakhouse nicht bekommen. Das ist einfach klasse.

Wir haben noch nicht wirklich viel gegessen, da fängt es wie aus Kübeln an zu schütten. Wir sitzen unter einem Sonnenschirm, der einiges abhält, aber der Wind macht uns doch etwas nass, so dass wir das Angebot annehmen und nach drinnen wechseln. Dabei bleiben wir zwar auch nicht mehr ganz trocken, obwohl wir sogar mit Schirmen abgeholt werden, aber besser ist es. Drinnen genießen wir dann weiter unser Essen.

Es hat uns so gut geschmeckt, dass wir am Ende gleich wieder einen Tisch für den nächsten Abend reservieren, aber schon für 18:00 Uhr, denn um 21:00 Uhr werden wir ja schon vom Hotel abgeholt.

Wir müssen noch ein Stück bis zum Hotel laufen, aber zum Glück hat es wieder aufgehört zu regnen. Leider hält das nicht lange. Es fängt wieder heftig an und wir stellen uns erstmal unter. Es wechselt nun immer zwischen sehr heftig und etwas weniger heftig. Das dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis es dann wenigstens einigermaßen aufhört, ganz nicht. Wir gehen bis zur nächsten U-Bahn Station, da es hier einen Weg unter der Straße her bis fast zu unserem Hotel gibt. Das ist klasse, so kommen wir dann doch nahezu trocken zum Hotel. Hier gehen wir nur noch ins Bett, ohne uns die Bilder von heute Abend anzusehen und schon gar nicht für den Block noch auszusuchen.

Am 07.10. sind wir nach dem Frühstück um 9.30 Uhr von Wong Kai Chor am Hotel zur Stadtrundfahrt abgeholt worden. Wir haben nur fünf Erinnerungen an diesen Termin bekommen, schriftlich unter der Zimmertür, an der Rezeption, telefonisch, per Telefonmessage und dann hat der Reiseleiter selbst nochmal eine halbe Stunde vor Beginn angerufen. Die Nachricht des Chinesen, die wir bereits am Flughafen bekommen hatten, wäre doch wirklich ausreichend gewesen – langsam waren wir genervt. Fahrer bei der Rundfahrt war wieder der Chinese, der uns vom Flughafen abgeholt hat. Es war bereits ein französisches Ehepaar aus Nizza mit ihrer Reiseleiterin im Bus. Wir drei sind ganz nach hinten gegangen, um die drei, anderen, nicht zu stören.

Zuerst wurden wir mal informiert, dass es für Hongkong eine Taifunwarnung gibt . Wir sollen uns aber keine Sorgen machen, er ist noch 400 km weit weg.

Eine Stadtrundfahrt stellt man sich ja klassisch so vor dass man historische Infos bekommt und an interessanten Gebäuden vorbeifährt und dazu Erklärungen bekommt. So war es definitiv nicht. Unser Reiseleiter hat uns zwar anfangs erklärt welche Probleme es nach dem Übergang der Kronkolonie an China gab, aber interessante Sehenswürdigkeiten gab es unterwegs anscheinend keine. Wir wurden zu vier Orten gebracht. Zuerst rauf auf den Peak, das war ein langwieriges Unterfangen, weil man erstmal von Kowloon (gesprochen : Kaulung – bedeutet 9 Drachen) durch einen der drei Autotunnel zur Hongkong Island gelangen muss, um dann in Serpentinen entlang der Bergkette auf den Peak zu gelangen.

Wäre es nicht extrem dunstig gewesen, hätte man von diesem Gebäude hier

eine schönere Aussicht gehabt, aber das ist wahrscheinlich selten.

Man kann auch mit einer Tram den Berg herauf kommen. Früher sah sie mal so aus.

Dann wurden wir zum Strand nach Repulse gebracht

Hier gab es auch einen schönen Tempel.

Danach ging es nach Aberdeen, wo die Fischer noch auf Hausbooten leben. Diesem Programmpunkt mussten wir dann noch extra bezahlen, er war nicht integriert. Wir sind mit einer kleinen Tschunke

durch den Hafenabschnitt gefahren worden.

Hier gab es auch ein schickes, schwimmendes Restaurant.

Die vierte Anlaufstelle war eine Schmuckfabrik. Da waren auch die Franzosen eine Enttäuschung, denn dafür war anscheinend längere Zeit eingeplant, denn wir waren anstatt frühestens 14 Uhr, wie uns gesagt wurde schon vor 13.30 Uhr am Hotel zurück.

Unterwegs erfahren wir noch, dass Hongkong übersetzt „duftender Hafen“ heißt. Heute passt das nicht mehr so ganz, da alle Abwässer ungeklärt ins Meer geleitet werden. Hongkong besteht aus drei Teilen, einmal Hongkong Island, Kowloon und New Terretories.

Wir waren ziemlich enttäuscht von dieser Stadtrundfahrt, zumal sie sehr anstrengend war, denn unser Reiseleiter hat die ganze Zeit auf uns eingeredet, meist sein Lieblingsthema, wie teuer alles ist und wer in welcher Villa wohnt. Ausserdem ist es in China nicht üblich, dass man sich die Nase putzt, sondern sie hoch zieht. Das hat er nahezu ständig gemacht. Für uns war das schon sehr unangenehm.

Wir sind dann auch erstmal wieder auf unser Zimmer gegangen und haben uns ausgeruht, Bilder überspielt auf die Festplatte und den Blog bearbeitet.

Da wir seit heute Morgen nichts mehr gegessen haben, wir aber noch nicht soweit sind, dass wir wieder raus wollen, haben wir uns etwas auf das Zimmer bestellt. Das kam auch schon nach ca. 15 Minuten und hat auch klasse geschmeckt.

Nachmittags machen wir dann nochmal einen schönen Hafenspaziergang. Es ist zum Glück nicht sonnig und daher auch nicht so extrem warm.

Dann geht es wieder zu dem del Restaurant von gestern, dem BLT Steak. Wir werden wieder freundlich empfangen und da wir schon wissen, was wir wollen, bestellen wir direkt den leckeren Wein von gestern. Kurze Zeit später, kommt die Bedienung zurück und teilt uns mit, dass dieser Wein nicht mehr vorrätig ist. Das ist schade, denn er hat sehr gut geschmeckt.

Da wir sonst nicht wissen, welcher Wein unserem Geschmack entspricht, nehmen wir je einen Fruchtcocktail, den Mango-Pop. Er ist lecker, aber hat einen Beigeschmack von Joghurt, woher der auch immer kommt.

Kurz danach kommt dann auch unser bestelltes Essen. Es ist wieder das Wagyu-Rind und es ist wieder so klasse wie gestern.

Die Bedienung von gestern, Anna, ist leider heute nicht für uns zuständig. Sie kommt uns zwar begrüßen, ist sonst aber für die Tische drinnen eingeteilt. Es läuft heute nicht so rund. Wir müssen länger warten, bis wir etwas neues zu trinken bestellen können und werden wir nach dem Essen auch nicht gefragt, ob wir noch ein Dessert oder Kaffee oder ähnliches möchten. Aber wichtiger für uns ist es ja, dass das Essen gut ist.

Kurz vor 20:00 Uhr machen wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Wir haben uns heute auch extra im Hotel einen Schirm ausgeliehen, falls es wieder anfängt zu regnen, aber heute natürlich nicht.

Im Hotel können wir dann noch die letzten Sachen zusammen packen und Duschen, bevor wir dann auschecken müssen. Als wie damit gerade fertig sind, kommt auch schon unser Shuttle zum Flughafen. Heute klappt eigentlich am Flughafen alles reibungslos. Wir können sofort einchecken, bei der Sicherheitskontrolle geht es ruck zuck und auch das Gate ist schnell gefunden. So muss das sein. Jetzt haben wir aber noch fast 2 Stunden Zeit. Zum Glück gibt es WLAN, so dass wir hier weiter schreiben können.

Das Borden beginnt mit etwas Verspätung, doch dann gibt es noch weitere Verzögerungen als bereits alle sitzen. Es muss wohl noch reichlich vom Kapitän ausgefüllt werden, bevor wir dann um 1:10 Uhr, anstelle von 0:30 Uhr starten. Es gibt dann auch noch ein Abendessen und Getränke. Bis wir dann endlich schlafen können vergeht doch einiges an Zeit.

Wir schlafen etwas, aber 12 Stunden sind schon lang. Wir landen dann gegen 6:55 Uhr in Frankfurt, im Terminal 2. Dann geht es durch die Passkontrolle, wir benutzen die Automaten, da geht es schneller. Dann zu den Kofferbändern. Hier sind gleich zwei angegeben. Komisch! Es stellt sich dann heraus, dass auf einem Band die Koffer von der First, Business und Premium Economy Class landen, natürlich vor denen auf dem zweiten Band, wo dann nur die Economy Class Koffer erscheinen. Unsere Taschen kommen auch hier recht schnell. Das klappt recht gut.

Mit den Taschen geht es dann Richtung Terminal 1, zum Fernbahnhof. Die Beschilderung ist anders als sonst, denn auf einmal gibt es einen Busshuttle zum Terminal 1. Wir nehmen diesen und fahren innerhalb von ein paar Minuten zum anderen Terminal. Hier kommen wir über die Rolltreppe in den Gang, über den wir dann zum Fernbahnhof kommen. Am Automaten drucken wir uns noch unsere Rail&Fly Tickets aus und dann kommt auch schon fast unser Zug.

Da noch der vorherige Zug auf dem eigentlichen Gleis steht, kommt er auf Gleis 6 anstelle von 7 an. Das ist kein Problem, aber dass nur der halbe Zug geöffnet ist schon, denn dieser Teil ist dann auch entsprechend voll. Es gibt noch einzelne Plätze, so dass wir zumindest sitzen können. In Essen Hbf kommen wir mit 5 Minuten Verspätung an Gleis 6 an, ist aber kein Problem, denn unser Anschlußzug kommt auch auf Gleis 6. Um 10:14 soll er fahren. Um 10:12 Uhr kommt dann eine Durchsage, dass der Zug heute von Gleis 10 fährt. Super. Hätte man das nicht mal eher sagen können? Jetzt müssen alle mal eben das Gleis wechseln. Aber auch das bekommen wir dann noch hin. Anschließend geht es dann noch mit dem Taxi bis nach Hause.

ENDE!!!

Hier ist unsere aufgezeichnete Route mit dem Camper zu finden
PS Wir würden uns freuen, wenn wir Kommentare von Lesern bekommen, besonders würde uns interessieren, wer unseren Blog gelesen hat. Vielen Dank!